Welche Perspektive habe ich von meinem Leben?

Hiob 14,1-14

7900.2

Was ist Leben?

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten

Mal kurz drüber nachdenken

  • Was sagen sie ihren Kindern
  • Miteinander leben
  • Gesundheit
  • Genug haben von allen

Jeder hat da so seinen eigenen Standpunkt

Hiob

vor kurzem hätte Hiob das auch noch gesagt

  • Gerade noch war Hiob
  • ein reicher Mann
  • eine große Familie
  • ein gesunder Mann

Hat alles verloren

  • Geld
  • Familie
  • Gesundheit

Hiobs Perspektive

  • Er sieht das Leben aus einer ganz andere ungewohnten Perspektive

    Nur kurze Zeit

Der Mensch, von der Frau geboren, lebt kurze Zeit und ist mit Unruhe gesättigt.

Blume die verwelkt

2 Wie eine Blume kommt er hervor und verwelkt; und wie der Schatten flieht er und kann nicht bestehen.

abgehauen Baum

7 Denn ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist; er kann wieder ausschlagen, und seine Schösslinge bleiben nicht aus. 8 Ob seine Wurzel in der Erde alt wird und sein Stumpf im Boden erstirbt, 9 so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und treibt Zweige wie eine junge Pflanze.

  • Baum kann wieder nachwachsen
  • Mensch ist tot, wenn er tot ist
  • Ist auf das Wesentliche reduziert
  • alles ist abgehauen

    ausgetrockneter Fluss

Wie Wasser ausläuft aus dem See, und wie ein Strom versiegt und vertrocknet, 12 so ist ein Mensch, wenn er sich niederlegt, er wird nicht wieder aufstehen; er wird nicht aufwachen,

  • Eine sehr pessimistische Perspektive

Ist Hiobs Perspektive die richtige?

  • Darüber streitet sich Hiob mit seinen Freunden
  • Daraus ist auch unser Abschnitt genommen, es ist ein Antwort an seine Freunde, in denen er seinen Standpunkt erläutert
  • Hiobs Freunde wollen ihm einreden er sei an seinem Schicksal schuld. Er hat einen Fehler gemacht. Deswegen Mus Hiob leiden
  • Hiob berharrt
    • Ich habe nichts falsch gemacht
    • Es muss an Gott liegen
    • Es ist größer und weiter als sich Hiobs Freunde vorstellen können
    • Und Hiob beginn mit Gott zu ringen, ja sogar mit ihm zu streiten
    • Wenn das so ist und und Gott es so her bestimmt hat, dann soll Gott mich doch in Ruhe lassen

5 Sind seine Tage bestimmt, steht die Zahl seiner Monde bei dir und hast du ein Ziel gesetzt, das er nicht überschreiten kann: 6 so blicke doch weg von ihm, damit er Ruhe hat, bis sein Tag kommt, auf den er sich wie ein Tagelöhner freut.

Welche Perspektive habe ich von meinem Leben?

Die innen Perspektive

  • ich brauche nicht viel darüber nachzudenken
    • Sie ist einfach da
    • Vertraut
    • Gewohnt
    • organisiert
    • Strutkuriert
    • alles ist an seinem Platz
    • Eine Kleine Welt, die funktioniert
    • ungeschriebenen Gesetze und regeln
  • Das war Hiobs Welt, Alls alles noch in Ordnung war. Und sie ist noch die Perspektive von Hiobs Freunden
    • Was redest du uns da
      • von Tod
      • und Leid
    • es ist doch alles so gut
    • so schön
    • Wir sind so gut
    • Wenn es dir schlecht geht, dann musst du doch einen Fehler gemacht haben

Die Außen Perspektive

  • Blick über den Tellerand
    • Sieht das das nicht alles ist
    • das das Leben noch mehr ist
    • mehr als wir verstehen und begriefen
  • Nicht einfach diesen Standpunkt einzunehmen
    • man muss sich quasi von selber außen wahrnehmen
    • Zumindestens brauch man Abstand zu sich selber
    • Hiob wurde in sie hingeschleudert zwangsweise
    • Ich habe sieben Jahre im Ausland gelebt
  • Sehe mein Leben von einer höhere Warte
    • wie von einem Berg
    • Autos sind so klein wie Spielzeugautos
    • Menschen sind gerade noch zu erkennen
    • werde ganz klein
    • Vielleicht ist das der Anfang der Weisheit
      • die eigen Größe zu erkennen
  • Abwehrhaltung
    • manchmal schwerzhaft
    • wollen nicht auf unsere natürliche Größe reduziert werden
    • Wollen daran festhalten wie groß und wichtig wir doch sind

Gottes Persektive

  • hebt sie alle menschlichen Perspektiven auf?
  • fällt alles in sich zusammen
    • innen
    • außen
  • Hiob setzt seine Hoffnung auf Gott

13 Ach dass du mich im Totenreich verwahren und verbergen wolltest, bis dein Zorn sich legt, und mir ein Ziel setzen und dann an mich denken wolltest! 14 Meinst du, ein toter Mensch wird wieder leben? Alle Tage meines Dienstes wollte ich harren, bis meine Ablösung kommt. 15 Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände. 16 Dann würdest du meine Schritte zählen, aber hättest doch nicht Acht auf meine Sünden. 17 Du würdest meine Übertretung in ein Bündlein versiegeln und meine Schuld übertünchen.

  • am Ende des Buches Hiob
    • offenbar sich Gott Hiob noch einaml
    • und er schenkt ihm alles zurück, was ihm genommen worden ist

Warum feiern wir Volkstrauertag?

Wir nehmen einen anderen Standpunkt ein

  • wir sehen nicht nur auf das Leben wie es heute ist
  • wir blicken zurück
  • wir gedenken der Toten der vergangen Kriege
  • Wir denken auch an das Sterben selbst
  • Wir schlüpfen in Hiobs haut und werden des Todes Gewahr auch unseres eigenen
  • Wie wäre es wenn wir damals dabe gewesen wäre
  • Wenn wir wie Hiob im Krieg alles verloren hätten
  • davon wisse höchstens noch die Ältere Generation zu erzählen

Wir sehen aber auch nach vorne

  • Was muss getan werden um den Frieden zu bewahren
  • Frage ist heute wichtiger denn je
  • im Zeitalter von Trump: Amerika first, nur noch um das eigene Ich
  • Perspektiven verengen sich
  • Nur wir gelten, die andern nicht
  • Nur wir haben recht, die anderen nicht
  • Nur die anderen machen Fehler, wir nicht

Wir brauchen deshalb

  • wie bei Hiob und seinen Freunden
  • die Diskussion
  • den Blick über den Tellerand
  • nicht zu letzt Gottes Perspektive, in der alle unsere menschenlcihne Perspektiven aufgehoben sind