Predigt über den Musical "Die Mäuse von Nazareth" Teil 2
Rückblick
Gestern
Die Leute angesehen, die die Mäuse nicht verstanden haben
Heute
stelle ich mir die Frage, ob es uns nicht manchmal wie den Mäusen geht?
Wir haben die Weihnachtsbotschaft gehört
-
von einem Kind das Frieden bringt
-
dem Sohn Gottes
-
Frieden für uns
-
Frieden für die Welt
Wir sind voll Freude
-
gestern
-
heute
-
morgen
aber dann
- beginnt der Alltag
- und es geht uns so wie den Mäusen
- Wir nehmen uns fest vor
- allen zu erzählen
- das Weihnachtslicht weiter zu tragen
- aber die Leute verstehen uns nicht
Schreckliche Erfahrung der Mäuse
stellen sie sich vor
-
sie würden reden und reden
-
aber niemand würde sie verstehen
manchmal liegt es aber nicht an verschiedenen Sprachen
-
wirklich verstehen ist auch dann schwierig, wenn alle deutsch sprechen
-
Viele Worte nützen oft nichts
-
der andere kann
-
oder will nicht verstehen
Nicht verstehen endet bei den Mäusen in Gewalt
- Mäusen werden mit Steine beworfen
- man versucht sie aufzuspießen
- im Besten Fall noch mit dem Mitleid der Kinder
- aber auch das befriedigt nicht
Auch bei den Menschen endet Nicht- Verstehen in Gewalt
- wenn die Worte nicht mehr ausreichen
- dann fliegen die Fäuste
- das gibt es schon bei Kindern im Kindergarten/Schule
- Krieg droht
- wo Nationen nicht mehr miteinander reden
Es ist die Erfahrung Jesu
Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Joh 1,10+12)
Er wurde nicht als der erkannt, der er wirklich ist und das endet immer wieder in Gewalt gegen ihn bis hin zu seinem Tode am Kreuz
Weihnachten
- Hin und her geschupst von Kaiser Augustus
- keinen Platz in der Herberger
- nur ein Platz in einer Krippe
- Verfolgung durch Herodes
- Flucht nach Ägypten
während seines Lebens
- versuchten ihn zu steinigen
schließlich: Tod am Kreuz
- verraten
- verhaftet
- verurteilt
- und hingerichtet
Es ist die Erfahrung Gottes
obwohl
-
seine Liebe zu uns offenbar ist
-
er uns eine wunderbare Erde erschaffen hat
dennoch
-
verachten wir ihn
-
wollen wir von ihm nichts wissen
-
schließlich haben wir sogar seinen Sohn umbgebracht, der uns an Weihnachten schickte, um uns zu zeigen wie sehr er uns liebt
Es wird auch unserer Erfahrung sein
wenn wir
- ganz zu Weihnachten ja sagen
- Ganz zu dem Kind in der Krippe kommen
- und ihm versprechen ihm nachzufolgen
- und seine Botschaft der liebe und der Vergebung zu leben und zu verkündigen
denn Liebe
- wird selten verstanden
- sie gilt als schwach
- Liebe macht uns schwach, weil wir verletzlich werden
- weil wir mehr geben
- als wir zurückbekommen