Predigt über das Vaterunser
im Rahmen des Brückengottesdienstes
Leben aus Gott, eine Alternative?
Was sagt das Vaterunser zu diesem Thema?
Rahmungen
Vaterunser nimmt eine zentrale Stelle in der Bergpredigt ein
Es liegt gegen in der Mitte
Damit ist das Gebet das zentrale Thema der Berpredigt
Komposition des Vaterunser
Unser Leben umrahmt, gerahmt von Gott
Aussage von Gott am Anfang und am Schluss
Dazwischen Aussagen, die um unser Leben gehen
In der Mitte steht das Leben, so wie es ist
Der Kampf und das Tägliche Brot
Es ist nicht selbstverständlich, dass wir zu Essen haben
Man weiß wie abhängig man ist
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Wenn man von einem Tag auf den andern plant
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wenn man auf Arbeitsuche ist
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Wenn man durch eine Krankheit nicht weiß, was morgen kommt
Situation der Tagelöhner
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Andere Übersetzung: gibt uns heute das Brot für morgen
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Von einem Tag auf dem anderen leben
Wir erinnern uns an den Fluch über Adam: „Im Schweiß deines Angesichtes wirst du dein Brot essen.“
Der Kampf um Schuld und Vergebung
Schuld passiert
Menschen verfehlen sich an die Liebe zueinander
Wir sind aufgefordert zu vergeben
Aber es sind nicht nur die andere die Mist bauen
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Richtet nicht auf das ihr nicht gerichtet werdet
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Splitter und Balken
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Jesus warnt später in der Bergpredigt davor, die Schuld nur bei den andern zu sehen
Und vergib uns unsere Schuld
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Die eigene Schuld, die eigenen Fehler zu sehen
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Das ist oft schwierig
Der Kampf gegen Versuchung und das Böse
Wir sehen Versuchung oft als harmlos an
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Süße Versuchung: Schockolade
Warum tun Menschen immer wieder das
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Was sie eigentlich nicht tun sollten
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Selbst nach bestem Gewissen nicht
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Und trotzdem hauen sie in die Kerbe und tun das, was nicht gut und richtig ist?
Wer der Versuchung nachgibt
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Liefert sich dem Bösen aus
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Begibt sich in Abhängigeiten
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Und braucht dann tatsächlich Erlösung
Wieder ist die Bibel, wie wir so oft gesehen haben sehr realistisch
Sie weiß um die Wirklichkeit des Lebens
Seligpreisungen
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Selig sind die Leid tragen
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Selig sind die hungern und dürsten nach der Gerichtigkeit
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Selig sind verfolgt werden
Das ist also das Leben, unser Leben
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Es ist Angst und Sorge
- Um das tägliche Brot
- Um das tägliche Überleben
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Es ist die Suche nach Liebe und Annahme
- Inmitten von Schuld
- Und Verletzungen
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Es die Suche nach Heil und Bewahrung
- Inmitten von Versuchung
- Und bösen Kräften die auf uns einwirken
Ist es also eine Alternative dieses leben von Gott rahmen zu lassen
Stellt das unser Leben noch mal in ein neues Licht
Wie in der Bergpredigt
- Selig sind die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden
- Selig sind die hungern und dürsten nach Gerechitkgeit, denn sie sollen satt werden
- Selig sind die um der Gerechtigkeit weil nVerfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelreich
Matt. 6:34 Quält euch also nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last hat.«
Gebete ist immer wieder der bewusste Akt
Unser Leben in diesen Rahmen zu stellen
Ein Reframaming wie die Psychologen sagen
Es braucht dazu nicht viele Worte
In vier einfachen Bitten legen wir unser ganzes Leben vor Gott
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Gibt uns unser täglich Brot
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Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
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Und führe uns nicht Versuchung
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Sondern erlöse uns von dem Bösen
Gebet ist
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Gott unser Leben vor die Füße zu legen
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Ihn in unser Leben einzulassen
Gleichzeitig geschieht damit aber auch eine Verschiebung
"dein" nicht "mein"
- dein Name werde geheiligt
- dein Reich Komme
- dein Wille geschehe
- denn dein ist das Reich….
und eben nicht
- mein Name werde hochgejubelt
- meine Herrschaft über Dinge und Menschen
- mein Wille
Die Anrede
Vater
- aramäisch Abba
- Richtige Übersetzung ist Papa (JMEM)
- einmalige nur von Jesus so gebrauchte Anrede
- Nähe Gottes zu seinen Kindern
- Ausdruck der Fürsorge und Liebe
- aber auch unsere Verantwortung als seine Kinder
unser
- nicht nur mein Vater
- auch der Vater des anderen
- des Arbeitskollegen den ich nicht mag
- der Schulkamerad, der mich ärgert
Vaterunser spiegelt unser Leben
In der Mitte steht unser Leben
- Ein sehr zerbrechliches Leben, wie wir gesehen haben
- Das der Fürbitte bedarf
- In dem aber auch Gottes Wille geschehen soll
- Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden