Erfolgreich gegen Depression und Angst-Buchtipp

Es gibt ja viele Ratgeber zum Thema "Depression" . Dieser hat mir besonders gut gefallen. Es ist das Buch "Erfolgreich gegen Depression und Angst" von Dietmar Hansch.

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Für wen dieses Buch ist:

Das Buch ist für Menschen mit Depressionen oder depressive Verstimmungen gedacht. Aber es kann natürlich nicht eine Therapie ersetzen, sondern sie höchstens ergänzen.

Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat:

Besonders gefallen hat mir die Aussage, dass Depressionen auf ein Energiedefizit zurück zuführen sind. Dafür stellt der Autor eine Energiebilanz auf.

Die Energiebilanz

Die Bilanz setzt sich zusammen aus zwei Einzelposten:

Der positive Gefühlsenergie und die negative Gefühlsenergie, die davon abzuziehen ist:

Energie= positive Gefühlsenergie-negativer Gefühlsenergie.

Positive Gefühlsenergie

Die positive Gefühlsenergie setzt sich zusammen aus:

positive Gefühlsenergie= körperlich genetische Faktoren +Äußerer Lohn/Gewöhnung+ Innerer Lohn

Neben unserer natürlichen Anlange, die dem einen mehr und dem anderen weniger positive Gefühlsenergie beschert können wir demnach unsere positive Gefühlsenergie durch zwei Faktoren vermehren:

Äußerer Lohn

Das sind alle Belohnungen, die einen äußeren Wert haben, also z.B. Geld oder der Erwerb von neuen, prestigeträchtigen Gegenständen.

Allerdings wird der emotionale Mehrwert durch die Gewöhnung vermindert. Deswegen steht in der Formen ein "/Gewöhnung". Diese Berechnungen entspricht den neurologischen Forschungen zum internen Belohnungssystem.

Daraus folgt: Äußerer Lohn lässt sich nicht beliebig vermehren. Einerseits weil uns nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, und anderseits weil die zunehmende Gewöhnung an diesen Lohn, die emotionale Wirkung abschwächt.

Gutes Beispiel: Mehr Geld macht nicht wirklich glücklich. Der emotionale Effekt einer Gehaltserhöhung verpufft relativ schnell.

Innerer Lohn

Was sich dagegen vermehren lässt, und hier liegt auch ein Ansatz für eine Therapie, ist der innere Lohn. Dieser, so der Autor, entsteht durch die "Betätigung hoch geordneter innerer Strukturen (...) z.B. Klavierspielen, Lesen etc."

Mit diesem Ansatz setzt der Autor ein klares Signal gegen die Konsumgesellschaft, die unsere emotionalen Bedürfnisse eben nicht wirklich befriedigt.

Negative Gefühlsenergie

Diesen positiven Gefühlen steht nun die negative Gefühlsbillanz gegenüber.

Negative Gefühle entstehen durch Stressoren, "die Summe aller Probleme, Mißlichkeiten und schweren Fehlschlägen".

Die Auswirkung dieser Stressoren auf meine Gefühlsbilanz ist jedoch stark von meiner inneren Einstellung abhängig, die die Wirkung der Stressigen moduliert, d. h diese Moderatoren können die tatsächlichen Auswirkungen der Stresssituation reduzieren oder verschlimmern.

Zu diesen Modulatoren zählen:

  • Denkmuster
  • Verhaltensmuster
  • Kompetenz und Wissen

Der Weg zu mehr Energie

Der Autor stellt deshalb eine dreifache Strategie zu mehr Energie auf:

  • Die Quellen des inneren Glücks ausbauen
  • Wenn möglich, Reduzierung der Stressoren
  • Stressreduzierende Lebenshaltungen erarbeiten und trainieren, die die Stresswirkung modulieren

Was heißt das jetzt für eine neuronale Theologie (Kommentar von Martin Burkhardt)?

Religion vermag an zwei Stellen die Energiebilanz zu verbessern.

  1. Einerseits vermag sie die positive Energie bereit zu stellen, in dem sie "Inneren Lohn" bereitstellt, z.B. bei inspirierenden Gottesdiensten.
  2. Anderseits vermag sie die negative Energie zu reduzieren, indem sie hilft die Wirkung von Stressen zu modulieren, etwa durch Gebete oder Meditation in Stresssituationen.

Allerdings gibt es natürlich auch religiöse Vorstellungen die negativ wirken, wie Angst und Gerichtsvorstellungen.

Weiter Informationen finden sie in meinem Beitrag Ressource Jesus.

Eine Antwort auf „Erfolgreich gegen Depression und Angst-Buchtipp“

  1. Hallo Martin,

    Ich bringe heute die Visitenkarten mit. Ich hab mal kurz auf Deiner Homepage herumgestöbert und ich muss sagen, Du hast einiges im Angebot ! Bis später & Grüße
    Karl-Ludwig

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