Die Menschwerdung Christi ist ein Musterbeispiel neuronaler Veränderungsprozesse
Und deswegen ist Jesus auch heute noch eine unschlagbare Ressource um Veränderungsprozesse in Menschen freizusetzen.
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Die folgenden Notizen sind Kommentare zu meinem Heft der Mensch und seine Erlösung.
In diesem Heft habe ich 2007 eine Art Normaldogmatik entworfen. Die folgende Ausführungen sind eine erste Skizze die als Ergänzung zur "Normaldogmatik" gedacht sind.((vgl. der Mensch und seine Erlösung S. 17))
Das Unerwartete Neue an der Menschwerdung
Gott kam nicht in einem Raumschiff
Gott kam nicht an der Spitze der himmlischen Heerscharen
Er kam nicht als großer König
Sondern als einfaches Kind eines einfachen Zimmermanns und seiner Frau
Als einfacher Mensch ermöglicht Jesus einen angstfreie Begegnung
Damit ist aber zugleich der zweite Veränderungsmechanismus aktiviert.
Dadurch dass sich Gott erniedrigt, schafft er einen angst- und stressfreien Raum
Jesus ist Beziehung pur
Jesus wendet sich unvergleichlicher Weise den Menschen zu. Er baut Kontakt auf, tritt zu Menschen in Beziehung.
Auch wenn die Evangelien in vielfacher Weise bis zu ihrer Niederschrift überarbeitet worden. Diese Haltung Jesus atmen die Berichte immer noch wieder und sie faszinieren uns heute noch.
Jesus setzt Erwartungen frei
Er verkündet das Nahesein des Reiches Gottes und beschreibt beispiel in den Seligpreisungen, was das bedeutet.
Der Faktor Zeit und Wiederholungen spielen bei Jesus eine große Rolle
- 30 Jahre bis sein Dienst beginnt
- Nicht ein Wunder, sondern viele
- Er nimmt sich für die Jünger sehr viel Zeit und bildet sie aus. Er ist ihr Coach
- ein bis maximal drei Jahre dauert sein Dienst
- Er setzt vor seinem Tod das memotechnisch bedeutsame Abendmahl ein und setzt so die grundlage für eine dauerhafte Gemeinschaft
Jesus setzt Glauben frei
In ungeahtem Ausmass setzt Jesus den Glaubensmechanismus für Veränderungen frei "Dein Glaube hat dir geholfen"