Predigt über Mose 11,1-18
im Rahmen der Predigtreihe über 1. Mose 1-12
Predigttext Mose 11,1-8
Gen 11,1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! — und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. 5 Da fuhr der Herr hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der Herr sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! 8 So zerstreute sie der Herr von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen.
Einleitung
Etwas bauen wollen
- Wenn es gut werden muss: Bauhaus
- Eisenbahn bauen
- nur klein
- Bauprojekte in der Kirche
- etwas Größer
- Eine Stadt bauen
- Integriertes Stadt Entwicklungs Konzept- Jakober vorstadnt
Etwas geistlich Bauen
- Integriertes Stadt Entwicklungs Konzept- Jakober vorstadnt
- Gemeindeaufbau
- Kirche soll wachsen aber nicht abnehmenn
auch in der Geschichte von Turmbau zu Babylon geht es um einen Bau
- geht nicht um eine alte Geschichte aus der Vergangenheit, sonder etwas was unser Leben noch heute noch bestimmt
- steht für etwas, was uns alle angeht
- Ein tiefes menschliches Bedürfnis
- etwas zu bauen, was bleibt
- …
- Unterschiede
- Männer Hausbauen
- Frauen: Inneneinrichtung
- mag jeder selber entscheiden
- Ein tiefes menschliches Bedürfnis
Der Turmbau zu Babel
Nach der Sintflut breiten sich die Menschen wieder über die Erde aus
- Sie wandern als Nomaden von einem Ort zum andern
- Endlich finden sie ein Ort, wo man bleiben kann
sie richten sich ein
- Bauen ein Stadt
- und einen Turm
- Die Stadt bietet Schutz
- sie ist ein zuhause
- daheim sein
Verstädterung bringt auch Probleme mit sich
- wenn Menschen auf engen Raum gemeinsam zusammen wohnen
- brauchen sie ein gemeinsames Projekt, eine gemeinsame Vision
das besondere Turmbauprojekt
- einen Turm der bis zum Himmel reicht
- Kathedralen des Mitelalters
- Wettlauf um das höchste Gebäude der Welt
- Gemeinschaft eine dauerhafte Grundlage geben
- ein gemeinsames Projekt
- ein gemeinsames Logo
- einen Namen machen
- Wappen
- Firmenschild
- Suche nach spirituellen Leitbild
- Gebäude soll
- Heimat geben
- Identität stiften
- ein Identitätstiftendes Gebäude (Kirche)
- Die Gemeinschaft zusammen halten
- es hat eine spirituelle Bedeutung
- Türme im alten Babylon
- Wohnung der Götter
- Verbindungen zum Himmel
Fazit: nach deutschen Philosophen Hegel, der eine Phänomenologie des Geistes geschrieben hat.
- Das alles ist Wirken des menschlichen Geistes
- der über sich hinauswachsen will
- der ein Bedürfnis nach Gemeinschaft und Selbstbestätigung
Gott greift ein
sieht
- das erste mal wird berichtet, wie Gott vom Himmel kommt
- vorher war noch unmittelbar
- Urgeschiche schreitet vorran
- Was die Menschen tun
erwägt
- keine grundsätzliche Verurteilung
- des Städtebaues
- des Turmbaus
- er blickt in die Zukunft
- Was wird daraus, wenn es so weitergeht
- Er sieht den Anfang ihres Tuns
- den Beginn
- die Wurzel
- auf was baut die menschliche Gemeinschaft auf
- zentrale Frage für die Politik
- was ist ihr Fundament?
- und auch für die Kirche
-
die Einheit der Menschheit
- kann nicht in sich selbst begründet sein
- auf eine Wahnvorstellung
- Versuch einen Staat ohne Gott aufbauen scheiterte
- Versuch die Einheit von äußeren Bauwerken zu erwarten
- Vereinheitlichung kann zur Entmemschlichung werden
- Wahnvorstellung
- Oder auf ein solides Fundament
- Sie muss von Gott kommen
- von Jesus Christus dem Eck und Grundstein
4 Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. 5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 6 Darum steht in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«
- kann nicht in sich selbst begründet sein
handelt
- Gott muss vorausschauend handeln
- Er verwirrt ihre Sprache
- er braucht und will den Turm nicht zerstören
- Sprache als winziges Detail
- ohne sie klappt nichts mehr
- der Turm wird nie bis zum Himmel reichen
Wahn und Wirklichkeit
Wahn, ohne Gott etwas verwirklichen zu können
- Großprojekte drohen zu kippen
- Berliner Flughafen
- Stuttgart 21
- Wahn vom Weltreich
- Pharao in Ägypten
- führte in die Sklaverei
- Vereinheitlichungs Wahn
- Das dritte Reich
- Weltreich
- Pharao in Ägypten
- Kirche kommt ins kippen
- Missbrauchsvorwürfe
Wirklichkeit
- Wenn der Mensch nicht mehr seine Grenzen erkennt
- die finanziellen
- die zwischenmenschlichen
- Wenn er nicht mehr bereit ist umzukehren
- und auf Gott zu sehen
- sich auf Gott einzulassen
- einen spirituellen Weg zu gehen
- dann rutscht er ab
- dann wird auch die Verständigung nicht mehr möglich
- auch wenn man eine Sprache spricht
- EU: Einigung nur noch schwer möglich
Pfingsten
- hat Gott seine geistlichen Bau begonnen
- er hat die Sprachverwirrung aufgehoben
- und aus allen Ländern und Nationen sein Volk berufen
- einen Bau, der nciht auf menschlicher Geisteskraft beruht, sondern auf Jesus Christus und das was er am Krezu für uns getan hat.