Weisen aus dem Morgenland
Predigt über Matt 2,1-12
Inhalt
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Die heutige Geschichten ist eine Reise Geschichte
32 Jahre unterwegs
- Aufbruch nach USA mit dem Flugzeug
- nach Tübingen zum Studium
- weiter nach München
- nach Höchberg ins Vikariat
- großer Aufbruch mit Frau und der kleinen Marin nach Tansania
- zurück nach Steinheim
- und jetzt zurück in meine Vaterstadt Augsburg
Mein Leben/ unser Leben ist eine Reise
- Noch sind wir nicht am Ziel
- vieles ist Vage
- und doch hoffen wir auf Gottes Führung und Leitung
Jede Reise
Hat einen Ausgangspunkt
Sie hat eine oder mehrerer Zwischenstationen
und sie hat ein Ziel
Ausgangspunkt der Reise der Weisen
Osten (Anatole) im Griechischen
- geographische Ausgangspunkt
aber es gibt auch einen inneren Ausgangspunkt
- unser Herz
Aufbrechen kann nur, wer bereit ist aufzubrechen
- Wer Ausschau hält nach neuen Zielen
- Wer alte Bücher studiert
- und die Zeichen des Himmelstudiert
- und wer in seinem Herzen frei ist für Gott
Die Weisen waren offen für Gott
Sie hielten am Himmel Ausschau nach Zeichen
- verbrachten Stunde um Stunde
- Nach für Nacht
- Jahr für Jahr
- vielleicht ohne etwas zu hören und wahrzunehmen
Sie wollten sich nicht mit dem Alltäglichen zu frieden geben: sie suchten nach etwas Höherem
Und als sie Stern am Himmel sahen wussten sie
- jetzt ist etwas Besonders geschehen
- jetzt ist es Zeit auf zubrechen
Sich aufmachen und Gott suchen
Ein Stern am Himmel gefunden
- Wer würde sich schnob aufmachen
- Aber nur wer lange zum Himmel gesehen hat erkennt die Bedeutung
Große Reise unternommen
- Kosten, Mühen und Zeit
- hin auf eine Vage Hoffnung verwendet
Wo sind wir neugierig
- Wo wollen wir es wirklich wissen: wie ist die Sache mit Gott
- Komm und sieh: Lädt Jesus die Jünger ein
Welche kosten nehmen wir auf uns
Wer suchet, der findet, verheißt Jesus
Wer nicht sucht, der wird auch nicht finden
Wer keine Kosten einsetzt, wird auch nichts bekommen
Jede Reise hat eine oder viele Zwischenstationen
Reise hat viele Durchgangspunkte
- oft weiß man noch nicht, ob man angekommen ist
- Manchmal ist ein Ort so verlockende
- Er sieht nach dem endgültigen Zeil aus
Waisen kamen nach Jerusalem
- geblendet von seiner Größe
- Hier residierte Herodes der Große
- Er hat den alten salomonischen Tempel wiederaufgebaut- den herodianische Tempel
- im ganzen römischen Reich gab es nichts Vergleichbares
Hier dachten die Waisen
- hier sind wir richtig
- In der Hauptstadt
- beim Tempel
- hier muss der neugeborene König der Juden sein
- aber wie sehr kann man sich täuschen
- einen scheißfreundlichen König
- und doch einen der hinterfozig sie ausgenutzt hat
- es ist nich alles Gold was glänzt
Herodes der Große
hat ein Problem;
- er war kein gebürtiger Jude
- streng genommen durfte er nach den Regeln des AT nicht König sein
- Halten konnte er sich nur von Roms Gnaden
- musste ständig in Angst leben
nach außen
- tat er alles um den jüdischen Volk zu gefallen
nach innen sicherte er seine Herrrschaft unerbittlich und brutal
- er ging also über Leichen
- Liste der ermordeten und Hingerichteten ist lang
- seien Frau Mariamne
- 10 mal war er verheiratet
- ließ zwei scher Schwager ermorden
- mehrerer Söhne wurde der Verschwörung angeklagt und hingerichtet
- seien Frau Mariamne
Tod
- starb nach langer Krankeit
- ließ kurz vor seinem Tod alle jungen vornehmen Juden inhaftieren
- und gab Befehl sie umzubringen
- damit die Juden bei seinem Tod weinen sollten
- Plan wurde aber vereitelt
Was will uns das sagen
sind die Tage der Herodes längst vorbei?
oder gibt es auch heute noch Menschen im Kleinen und Großen
- die von Angst getrieben sind
- die uns etwas vorgauckeln
- nach außen überfreundlich sind
- auf der anderen Seite aber machtgierig
- und denen zur Durchsetzung ihres Willen jedes Mittel recht ist?
Die Bibel weiß von dieser Gefahr zu reden
- Jesus nennt sie die Wölfe in Schafskleider Math 7,15
- Paulus spricht davon, dass nach seinem Abschied reißende Wölfe kommen werden, die die Herde nicht verschonen Apg 20:29
- Matt. 11:12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich.
Das Ziel der Reise
So bleibt Jerusalem eine Zwischenstation
- Sie müssen erkennen, dass sie noch nicht angekommen sind
- und die Heilige Schrift weist ihnen den Weg
Unsere Suche nach Gott
- kennt manche Irrtümer und Umwege
- manchmal ist es entmutigend
- wir meinen wir sind endlich in Jerusalem angekommen
- und müssen erst doch noch nach Bethlem
- von den Prachtpalästen zur Krippe
- dieser Weg bleibt uns allen nicht erspart
- wenn wir Jesus finden und von ihm gefunden werden wollen
Auch meine Lebensreise verlief nicht linear
- es gibt Umwege
- manchmal begegnet man einem Herodes, einem Machmenschen
- und Gott führt einen anderen Weg
- man weiß erst hinter wofür es gut war.
Und Herodes
- er kommt mit all seinen Machtgebaren nicht zum Ziel
- er kann gegen Gottes Heilsplan nichts ausrichten
- Es war von Anfang an sein Ziel Jesus umzubringen
- Gott findet seinen Weg
- Um Jesus zu beschützen
- Die Weisen kehren nicht zu ihm zurück (von einem Engel im Traum geführt)
- Maria und Josef und da Kind fliehen nach Ägypten (ebenfalls von einem Engel im Traum geführt)
Am Ziel angekommen
- Und so kommen die Weisen an....
- in Bethelem
- im Stall
- Und beugen sich vor dem Kind
- Anbetung