1Th 1,9+10
7140
Inhalt
Anzeigen
Der Weg des Paulus
Wir haben im Evangelium gehört.
- Jesus beruft Petrus Menschenfischer zu werden.
- Das war ca. Im Jar 30-33 v nach Chr.
- Petrus hat Jesus als seinen Herrn und Meister anerkannt und war ihm nachgefolgt.
wie Petrus war auch Paulus vor Damaskus Jesus dem Auferstandenen begnet
- er vollzog wie Petrus eine Lebenswende
- er wurde sprichwörtlich von einem Saulus zum Paulus
- von einem Verfolger der Christen zu einem Anhänger von Jesus
- und er wurde wie Petrus zum Menschenfischer
- aber wie hat er das eigentlich gemacht?
Einleitung
-
Ca 48-50 n. Christus gründet Paulus eine christliche Gemeinde in Thessaloniki.
-
kurze Zeit später verfasst er der den ersten Brief des Paulus an die Thessaloniker
-
In unserem Predigttext fasst er zusammen, mit welcher Botschaft er die Gemeinde gründete
Predigttext
*Es ist eine einfache und klare Botschaft
*Kann sie heute von uns so klar und einfach verstanden werden?
Umkehr zum lebendigen und wahren Gott
Abkehr von den Abgötter zu dem einen und wahren Gott
Situation
- In Thessaloniki wurden viele heidnischen Götter verehrt
- sowohl griechische
- als auch Ägyptische
Was heißt es heute?
- sich von Abgöttern abzuwenden
- und sich dem einen wahren Gott zu wenden?
Martin Luther sag (Vorrede zum großen Kathechismus:
- es ist unser Herz, das schafft Gott als auch Götzen schafft
- das woran unser Herz hängt, das ist unser Gott.
- Worum unsere Gedanken kreisen, das ist unser Gott
lange Liste von Dingen, die uns sehr beschäftigen:
- ein andere Mensch
- unser Geld
- unser Haus
- unser Beruf
damals einfacher
- keine Teilnahme mehr an heidnischen Kulten
heute
- wir müssen uns ja mit diesen Dingen beschäftigen
- aber wir dürfen uns von diesen Dingen nicht gefangen nehmen lassen
- müssen einen Platz in unserem Herzen freilhalten Gottt
- für unser Sehnsucht nach
- dem einen
- großen
- ewigen
- Unbekannten
Paulus Rede auf dem Areopag in Athen (Apg 17)
- Tempel für den Unbekannten Gott
- die freie Stelle in unserem Herzen
Was passiert wenn wir es nicht tun
- Geraten in Abhängigkeit
Warten auf Jesus
Situation
- Paulus und die ersten Christen warteten auf die schnelle Rückkehr von Jesus
- und dem Gericht Gottes über Juden und Heiden
heute
- tun uns schwer damit nach 2000 Jahre warten
- das Wiederkommen Jesus noch in Bälde zu erwarten
- lange Diskussion
- kommt er nun
- oder kommt er nicht
- wie steht die Zeichen der Zeit
- Mk 13,10 Und das Evangelium muss zuvor gepredigt werden unter allen Völkern. 11
- heute fast schon erreicht
- Mission EineWelt fördert keine aktive Mission mehr
- Aber das tun die ehemaligen Missionskirchen inzwischen alleine
- Klar ist: deswegen zog Paulus von Stadt zu Stadt
Aber die Frage ist
- Warten wir nicht nur darauf, dass Jesus wiederkommt, sondern erwarten wir etwas von ihm?
- Tja, was könnte Jesus heute für dich tun?
- kein "Prayomat" - ich schmeiße mein Gebet rein und genau das Bestellte wird sofort geliefert, wie bei Liefarando...
- Ach Jesus lass heute Bayern München gewinnen
- lass mich ein 6 im Lotto haben
- persönliche Anliegen
- hilf mir bei der nächsten Schulaufgabe
- trage mich durch eine Krankheit hindurch
- das ist gut, das hilft uns weiter
- auch, wenn manchmal die Gebete nicht so erhört werden, wie wir uns das vorstellen
- aber die Gebete helfen uns
- von uns weg
- auf Gott zu schauen
- und das schenkt uns die Ruhe und die Gelassenheit, die wir brauchen
- aber das ist eben noch nicht alles
- Jesus möchte dein Herr und Meister sein
- er möchte dich ganz persönlich die Wege Gottes lehren
- er will dich zu Gott Vater führen, den du schon so lange sucht
- er will dich auf dem Weg des Glaubens führen
- einen spirituellen Weg
- so wie er Petrus und Paulus geführt hat
Warum darf und kann er das?
- ER ist nicht irgend ein Guru oder Lehrer
- sondern er ist den Weg des Glaubens bis in den Tod gegangen
- und seine Kraft (Gottes Heiliger Geist) war so stark, dass der Tod ihn nicht halten konnte
- er lädt dich ein
- nein er fordert dich auf, ihm auf diesem Weg zu folgen
- Komm und folge mir nach
Retten vor dem zukünftigen Zorn Gottes
Damals
- Weltstimmung im römischen Reich
- nach einer Zeit der Stabilisierung kann es nur bergab gehen
- Ängste waren vorhanden, alles zu verlieren, was man hat.
- Pax Romana(Römischer Frieden) sorgte für Frieden und relativen Wohlstand.
- Seit dem Sieg von Augustus über Mark Anton im Jahre 30 v. Christus also ca. Schon 80 Jahre lang, als Paulus ca. 52 nach Christus diesen Brief schrieb
Heute
- wir haben nun schon 73 Jahre Frieden, seit 1945 der zweite Weltkrieg zu Ende ging.
- Es ist eine Art Pax Amerikana, einer von der Supermacht USA garantierter Frieden,den wir erleben.
- wir haben eine zuvor nie dagewesenen Wohlstand erreicht
- und wir fürchten darum ihn zu verlieren oder ihn teilen zu müssen.
Gegensatz
- es hat dann zwar noch über 400 Jahre gedauert bis das weströmische Reich tatsächlich unterging
- aber ob der Euro und die Europäische Union noch so lange durchhalten daran glaubt heute eigentlich niemand
Fazit
- Wir haben heute alle Angst vor den großen Veränderungen, die uns treffen können.
- Die meisten von uns sehen diese Veränderung zwar nicht als der Zorn Gottes, der uns trifft, sondern eher als Folge unausweichlicher politischer Entwicklungen
- trotzdem stellt sich die Frage, kann uns Jesus retten?
- Kann er uns den Weg
- aus der politischen Krise zeigen?
- wie aus unseren persönlichen Krise zeigen?
- Immerhin gilt
- das Christentum, hat wahrscheinlich den Untergang des römischen Reiches noch mal gut 100 Jahre hinausgeschoben
- Das wäre doch etwas. Diese 100 Jahren würden uns, die wir heute leben schon ausreichen, oder?
- Wenn wir uns jetzt auf unsere christlichen Werte besinnen?
Was wir brauchen:
- ist eine spirituelle, geistliche Erneuerung
- Wir brauchen neue Ideen und Wege aus der Krise
- und da kann uns Jesus den Weg zeigen