Predigt an Weihnachten über 1. Joh 3,1-5
Predigttext
1 John 3,1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen — und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht. 2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und ein jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist. 4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. 5 Und ihr wisst, dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde.
Das Leben als Baustelle
mal geht es vorwärts
dann wieder drei Schritte zurück
mal links/dann wieder rechts
Mal wird etwas eingebaut
und gleich wieder ausgebaut
Unübersichtlich, chaotisch.....
Um sinnvoll weiterbauen zu können, brauchen wir einen....
- Plan
- eine Perspektive
Perspektive für unser Leben bekommen?
Perspektive in einem Bild
- wir blicken nach vorne
- Bild hat eine Ausrichtung, einen Fluchtpunkt
- hat ihr Lebensbild eine Ausrichtung?
- eine Tiefendimension?
Fragen des Lebens
Wo kommen wir her?
Wo gehen wir hin?
Was ist jetzt/heute wichtig?
Was ist das Fundament auf dem wir stehen?
Der Glaube, will uns so ein Fundament anbieten
Glauben im Hebräischen: einen Zeltpflock einschlagen
Perspektive
- Vergangenheit
- Zukunft
- Gegenwart
Gott hat uns seine Liebe erwiesen
1 John 3,1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen — und wir sind es auch!
In Jesus, der Mensch geworden ist
- auf diese Erde gekommen
- Christushymnus Ph 2.
Ph 2,6 Er, der (a) in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,Ph 2,7 sondern entäußerte sich selbst und nahm (a) Knechtsgestalt an, (b) ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.Ph 2,8 Er (a) erniedrigte sich selbst und ward (b) gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
- im Stall von Bethlehem
- in Armut und Niedrigkeit
- am Kreuz für uns gestorben
Ziel: Gottes Kinder heißen sollen
- Warum hat er das alle getan?
1 John 3,1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen — und wir sind es auch!
- Für uns/ pro nobis
- Kinder heißen= enge Beziehung zu ihm haben
- keine Enkelkinder, sondern Kinder (Catherin Marstall)=
- eine direkte, innige Beziehung zu ihm
Das Fundament
- Taufe: als Gottes Zusage
- verbrieft und versiegelt
Was kommen wird
Ungeheuerliches
2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
- wir werden ihn sehen
- wir werden ihm gleich sein
- wie Jesus der Sohn Gotte ist
- sollen auch wir (vollkommene) Söhne und Töchter sein
Darauf läuft es also hinaus
Das ist der Plan!
Das ist noch Zukunft
Wir sehen ihn noch nicht
Vielleicht können wir ihn in lichten Momenten unseres Lebens erahnen
Begreifen können wir ihn jedenfalls nicht
deswegen fällt es uns auch schwer, daran festzuhalten
aber ohne diesen Wissen
- wir gehören zu Gott
- wir werden bei ihm sein
stürzen wir ab, wie ein Planet der aus der Umlaufbahn der Sonne herausgerissen wird
Was jetzt wichtig ist
Kehren wir zur Baustelle zurück
- vieles in unserem Leben ist noch nicht fertig
- Trümmer liegen herum
- manches Baumaterial, was noch eingebaut werden soll
Wachsen in der Liebe ein lebenslanger Lernprozess
ihm ähnlicher zu werden
- um am Ziel anzukommen
3 Und ein jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.